Georgische Spezialitäten mitten im Achten

Gefüllte Teigtaschen, würzige Eintöpfe und georgische Pizza. In der Alser Straße hat das „Modi 1080“ eröffnet – eines der wenigen georgischen Restaurants der Stadt. Mitten im Achten lädt es zu einer kulinarischen Reise in das kleine Land am Kaukasus. 

Khinkali, Satsivi oder Tabaka – sind nicht die beliebtesten Namen für Promi-Kinder 2022, sondern georgische Speisen, die man seit Kurzem im „Modi 1080“ auf der Alser Straße in Wien bekommt. Zubereitet werden sie von Köchin Nana Kobalia, mit Unterstützung von Inhaber Giorgi Kerashvili. Mit ihrem Familienbetrieb haben sich „Gio“ und seine Frau Tamar ein Stück Heimat nach Österreich geholt. Der Name ist passend gewählt: „Das Ziel war es, einen Namen zu finden, der unsere georgischen Wurzeln mit unserem Zuhause Wien verbindet. Aus diesem Grund haben wir uns für „modi“ entschieden. Modi ist georgisch und bedeutet übersetzt sowas wie ‚gemma!‘ auf gut Wienerisch. Dazu die Wiener Postleitzahl 1080, denn unser Restaurant befindet sich im achten Bezirk.“, erklärt er. 

Vielfalt in einem Gericht

Auf der Karte finden sich georgische Köstlichkeiten. Darunter eine Vielzahl an traditionellen Gerichten wie würzige Eintöpfe, Ojakhuri (Ein Mix aus gebratenem Schweinefleisch und Erdäpfeln), Soko Ketse (gebratene Champignons mit Käse-Füllung) sowie Gulasch nach georgischer Art. Oder Khinkali, mit Faschiertem gefüllte und gekochte Teigtaschen. Wer sich als Kenner der georgischen Küche zeigen will, verspeist sie nicht mit Messer und Gabel, sondern isst sie mit den Fingern. Abgeschmeckt werden sämtliche Speisen mit georgischen Gewürzen. Zudem kredenzt man diverse Grill-Gerichte.

Was empfiehlt der Chef seinen Gästen, die nichts von georgischer Küche verstehen? „Mein Lieblingsgericht ist im Ofen gebackenes Khachapuri“, so Giorgi Kerashvili. Das Käsebrot ist in Georgien ebenso populär wie die Pizza in Italien. Auch optisch haben beide eine gewisse Ähnlichkeit. Im Modi 1080 werden sie in verschiedenen Varianten angeboten. Mit Käse gefüllt, überbacken und mit Käse gefüllt sowie überbacken mit Käse und Ei gefüllt. 

Gaumarjos – Prost!

Bemerkenswert ist nicht zuletzt die Weinkarte. Das Wissen über georgischen Wein ist in Österreich noch kaum verbreitet. Grund genug, im „Modi 1080“ vor allem die autochthonen Amphorenweine zu genießen. Schließlich ist Georgien das Mutterland des Weins. Hier wurden die ältesten Spuren von Anbau gefunden, sie weisen 8.000 Jahre zurück. Familie Kerashvili lässt sich regelmäßig trockene bis halbsüße Weine, sowohl rot als auch weiß, von ausgewählten Weingütern in Georgien liefern.

Modi 1080
Alser Straße 11, 1080 Wien
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 16:00 bis 23 Uhr, Samstag und Sonntag vom 13 bis 24 Uhr
Website: http://www.modi1080.at/

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