Vienna Pride feiert ihr Comeback

„Pride against hate – make love, not war!“ lautet das Motto der diesjährigen Vienna Pride. Sie steht in Solidarität mit der Ukraine und findet von 1. bis 12. Juni statt. Höhepunkt ist die 26. Regenbogenparade, die am 11. Juni um den Ring zieht.

Angesichts des Ukraine-Kriegs steht die diesjährige Vienna Pride unter dem Moto „Pride against hate – make love, not war“. Es sind zahlreiche Kulturevents und Straßenfeste geplant. Höhepunkt ist die Regenbogenparade am 11. Juni, bei der Hunderttausende ab 13 Uhr andersrum, also gegen die Fahrtrichtung, um den Ring ziehen.

(c) Pixabay

„Pride against hate – make love, not war“

„Als größte Demonstration Österreichs steht sie für alles, was Putin hasst: Vielfalt, Respekt und Menschenrechte,“ so Organisatorin Kacerovsky-Strobl. Ann-Sophie Otte, Obfrau der HOSI Wien, ergänzte: „Um selbst mit anderen solidarisch zu sein, unterstützen wir LGBTIQ-Aktivist*innen, die aus der Ukraine flüchten mussten. Diese sitzen jetzt vor allem in Polen fest, dem für LGBTIQ-Menschen vielleicht unsichersten EU-Land. Wir fordern, dass diese auch in anderen EU-Staaten Aufnahme finden können!“

Ann-Sophie Otte, Obfrau der HOSI Wien, ergänzt: „Wir unterstützen LGBTIQ-Aktivisten, die aus der Ukraine flüchten mussten. Diese sitzen jetzt vor allem in Polen fest, dem für LGBTIQ-Menschen vielleicht unsichersten EU-Land. Wir fordern, dass diese auch in anderen EU-Staaten Aufnahme finden können.“

200.00 Teilnehmer erwartet

Um die 200.000 Teilnehmer werden diesmal auf dem Pracht-Boulevard erwartet.

Rund um den Regenbogenparade findet ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Führungen im Kunsthistorischen Museum oder der Albertina, einem Special Screening im Filmmuseum, Beach Days oder auch medizinischen Vorträgen statt.

Der beliebte „Pride Run“ findet am 10. Juni in der Prater Hauptallee statt, Abschlussfest und Siegerehrung feiert man im Praterzelt. In Kooperation mit Fridays For Future gibt es am Tag des „Pride Run“ eine gemeinsame Demo.

(c) Stephane Magloire

Einige Events der Vienna Pride bleiben auch 2022 virtuell, die nächste „Pride Village“ am Rathausplatz etwa soll es 2023 geben. 

Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos) begrüßt die Rückkehr der Vienna Pride. Bei der Präsentation im Rathaus betonte er: „Wir müssen den Weg gemeinsam weitergehen, bis Akzeptanz und Gleichstellung gänzlich im Alltag angekommen sind!“

Alle Infos unter: www.viennapride.at

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